Angkor Wat – Teil 1

Angkor Thom - Bayon

Am 24.8. sind wir mit dem Flieger in Siem Reap – unserem Ausgangspunkt für die  Angkor Wat Touren – gelandet. Wir hatten für diese 3 Tage einen einheimischen Guide mit sehr guten Englischkenntnissen engagiert. Das war eine sehr sinnvolle Investition, denn Mr. Bunleat holte uns vom Flughafen ab, organisierte uns ein sehr preiswertes, aber gutes Hotel und hatte neben seinem tollen Wissen über die alten Tempel sehr viel andere Tipps und auch Witz auf Lager. Gleich am ersten Nachmittag starteten wir mit unserer ersten Tour. Wie wir lernten, bedeutet „Angkor“ nichts anderes als „Stadt“ und „Wat“ wissen wir ja bereits alle: „Tempel“. Genau genommen ergibt also Angkor Wat für Einheimische garkeinen Sinn! Also lernten wir, dass es „Angkor Thom“ (die große Stadt), und „Angkor Toch“ (die kleine Stadt), sowie viele weitere Wats gibt.

Als erstes besuchten wir Angkor Thom und einige seiner Wats:

Der Wat mit den vielen Gesichtern heißt Wat Bayon. Man betritt ihn über die Regenbogenbrücke (die in den Himmel führt). Diese wird an beiden Seiten bewacht: links von den Göttern und rechts von den Dämonen.

gigantische Köpfe

über die Regenbohenbrücke in den Himmel

Mr. Bunleat unser Führer

Turm mit 4 Gesichtern

aus der Nähe betrachtet

Im großen Unterschied zu den bisher gesehenen Tempeln, sind in „Angkor Wat“ sehr viele in Stein gehauene Wandbilder erhalten oder restauriert. Sie erzählen von Göttergeschichten oder aus dem Leben der Menschen zu damaligen Zeit. So konnte man sehen, dass es im 12. Jahrhundert in Angkor Thom bereits ein Krankenhaus mit verschiedenen Spezialisierungen gab. Extra für meine Schwester Beatrice haben wir die Hebammen abgelichtet:

Hebammen im 12. Jahrhundert

der Beweis, dass wir auch wirklich dort waren ;-)

Als nächstes stand Ta Prohm auf dem Plan. Dieser Tempel war sehr beeindruckend, weil viele Bäume sich im Laufe der letzten 2-3 hundert Jahre auf die Dächer der Tempelgänge gesetzt haben. Diese Kulisse hat sich Hollywood im Film Tomb Raider zunutze gemacht!

die Tomb Raiderkulisse - Ta Prohm

beeindruckende Giganten

das berühmteste Bild dieser Anlage

Einige Anlagen haben wir nur im Vorbeigehen gesehen, so zum Beispiel …

Wat Baphuon.

Auf dem obersten Plateau des folgenden Tempels ließen wir die erste Tour ausklinigen und sahen uns den Sonnenuntergang an.

Pre Rup - hier haben wir den Sonnenuntergang genossen

4 Gedanken zu “Angkor Wat – Teil 1

  1. Nicola , woher hast du plötzlich die Geduld für soo viele wunderschöne Tempelanlagen?
    Die Wurzelgiganten in Tha Prohm beeindrucken mich . Wurde der Tempel sehr
    beschädigt durch den Druck der riesigen Wurzeln? Mich würde auch interessieren ob etwas gegen die Flechten und Moose gemacht wird, die herrlichen Denkmäler leiden sicher sehr darunter, obwohl es ja romantisch aussieht.

    • Ja, die Tempelanlagen sind wirklich beeindruckend und schön – man musste sie einfach ansehen, auch wenn´s manchmal etwas anstrengend war ;-)
      Natürlich haben die Wurzeln der Bäume vieles zerstört, aber weil sie 200-300 Jahre alt sind, wollen die Restauratoren beides -Tempelmauern und Bäume schützen, auch wenn sich das ganze etwas schwieriger gestaltet. Außerdem ist Tha Prohm für gerade diese Bilder bekannt. Die Moose und Flechten werden größtenteils belassen, es sei denn sie stören bei der Restauration.

  2. Hinke mit meinen Komentaren ein „wenig“ hinten nach…
    Aber vielen Dank für das Hebammenfoto! Ist halt doch schon eine uralte Kunst, unser Handwerk ;-)
    Ihr macht so wunderschöne Bilder! Danke, dass wir an eurer Reise teilhaben dürfen.
    Lg und Bussi, Beatrice

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