Früh am morgen des 20.9.2011 starteten wir zu unser letzten großen Destination – Ha Noi. Vieles hatten wir über die Hauptstadt Vietnams gehört und so waren wir sehr gespannt, was da auf uns zukommen würde.
Zu allererst sei gesagt, dass Ha Noi eine riesige Stadt ist: vom Flughafen zum Zentrum brauchten wir bei normalem Verkehr geschlagene 2 Stunden! Es gibt kaum Hochhäuser, im Vergleich zu den vielen anderen großen Städten, die wir auf unserer Reise bisher gesehen haben. Der Verkehr ist noch schlimmer als in Ho Chi Minh City – bei gleichem Mopedaufkommen gibt es hier ungleich sehr viel mehr PKWs. Obgleich der Gesamteindruck den diese Stadt auf uns gemacht hat, eher ein schmudelig unfreundlicher ist, so lässt sich doch ein gewisser Charm nicht abstreiten: die vielen schmalen Gassen, das überaus gesellige Leben auf der Straße, wo jeder auf einem niedrigen Hocker sitzt, um in Gesellschaft Pho (= Suppe) zu schlürfen, …
Da wir leider ziemlich unter Zeitdruck standen, hatten wir nur einen Nachmittag zur Besichtigung der Stadt. So suchten wir uns einige wenige Sehenswürdigkeiten aus – und eine davon ist der Literaturtempel. Er war gleichzeitig die erste Universität Vietnams und inspiriert heute wie damals unzähliche Künstler. Das Gelände des Tempels ist sehr groß und lädt mit seinen gepflegten Grünflächen zum Verweilen ein.

die große Trommel wird gemeinsam mit anderen traditionellen Instrumenten bei großen Zeremonien geschlagen
Hier im Park treffen sich zu jeder Zeit Vietnamesen aller Generationen: zum Plaudern, zum Sport … oder auch, um mit den Touristen Kontakt aufzunehmen.
So standen diese 3 Kinder plötzlich vor uns, fragten nach unseren Namen und wollten alle Gegenstände, die wir bei uns hatten mit englischen Namen betitelt wissen.
Diese 5 Herren sind der lebendige Beweiß, dass es in Vietnam auch noch ältere Menschen gibt!
Auch hier sind unwahrscheinlich viele Mopeds unterwegs: ob Mann oder Frau, alt oder jung … . Die Hauptsache ist, gut auszusehen und natürlich immer den passenden Helm zum fahrbaren Untersatz zu tragen
Wo arbeitet die Mehrheit nachdem sie so konzentriert und fein gekleidet unterwegs sind ?Schöne Gebäude gibt es dort auch.Die ältere Generation wirkt sehr fit!