Ha Noi – Teil 2

Den Ngoc Son - der Schildkrötentempel

Ein weiteres Highlight, das wir unbedingt sehen mussten, war der „Den Ngoc Son“ Tempel im Hoam Kiem See, der im Herzen der Altstadt liegt. Wie die Legende erzählt, hat ein bedeutender vietnamesischer Held im 15. Jhdt. mehrere erfolgreiche Schlachten gegen die Chinesen bestritten. Das Schwert mit dem er kämpfte, hatte er beim Fischen aus dem besagten See gezogen. Nach vielen Jahren kehrte er an den See zurück um dem Geist des Sees zu danken. Da erschien eine riesige Schildkröte und nahm ihm das Schwert wieder ab. Deshalb wird der See „Hoan Kiem – der See des zurückgegebenen Schwertes“ genannt und Bilder am Eingangstor erzählen die Geschichte.

Tatsache ist, dass es in diesem See eine besondere Art von riesigen Weichschildkröten gibt, die nur hier vorkommt. Im Jahre 1968 wurde ein Exemplar von enormer Größe gefunden: 250kg schwer, 2,1m lang und 1,2m breit. Von Zeit zu Zeit kann man hier eine dieser seltenen Schildkröten auftauchen sehen, riesige sieht man aber eher selten (zuletzt in den Jahren 2000 und 2006). Im Tempel ist ein prepariertes Exemplar von beachtlicher Größe ausgestellt:

Dieses Exemplar war ca. 1,5m lang!

der monströse Kopf der Schildi :-€

Der Pavillon auf einer kleinen Insel am anderen Ende des Sees, ist seinen großen Bewohnern gewidmet.

der Schildkrötenpavillon auf einer kleinen Insel am Hoan Kiem See

Als nächstes Ziel hatten wir uns den großen Dong-Xuan Markt vorgenommen. Da dieser jedoch noch enger, stickiger und besser besucht als alle bis dahin gesehenen Märkte war, huschten wir nur kurz durch. Einen guten Schnappschuss konnte ich aber trotzdem erhaschen :-D.

Wer hier Lust auf Essen bekommt, muss einen besonders guten Magen haben, oder am Verhungern sein!

Gleich neben unserer Unterkunft befand sich die „St. Joseph Kathedrale“, die meiner Meinung nach nicht annähernd mit der „Notre Dame von Saigon“ mithalten kann. Und trotzdem ist auch sie ein beliebtes Hintergrundbild für Hochzeitspaare (selbst gesehen)!

St. Joseph Kathedrale - oder auch der hässliche kleine Bruder der saigoner Notre Dame ;-)

diese Oma hat gern alles gut im Blick ;-)

Natürlich darf man Vietnam nicht verlassen, ohne einmal Pho (Suppe mit den verschiedensten Einlagen oder auch nur mit Grünzeug, aber immer mit Nudeln) gegessen zu haben. Zu jeder Tageszeit sitzen die Einheimischen in kleinen Lokalen oder am Gehsteig beisammen und schlürfen diese Delikatesse. Uns war die sichere Variante einer renommierten Restaurantkette dann doch lieber ;-).

kein Vietnam-Besuch ohne Pho

2 Gedanken zu “Ha Noi – Teil 2

    • Sie sitzen auf kleinen Plastikhockern oder auf Holzschemeln. Und ja, es stimmt, untereinander sind sie wirklich sehr gesellig und sitzen gern zusammen!

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