Um 6h morgens am 18.9.2011 gelangten wir nach der anstrengenden Übernachtfahrt mit dem Bus nach Hoi An. Das ist eine kleine liebliche Stadt, bekannt für ihre alten, gut erhaltenen Häuser und ihre zahlreichen guten Schneider.
Beinahe der gesamte Altstadtkern steht auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes. Vor allem die niedrigen zweistöckigen Häuser, die eine architektonische Mischung aus vietnamesischen, chinesischen und japanischen Einflüssen darstellen, sind es, die Touristen so magisch anziehen. Diese sind bis zu 60m lang, aber meist nur wenige Meter breit, weshalb sie auch Tunnelhäuser genannt werden. Der Vorderteil des Hauses bildet den Eingang und bietet meist Raum für einen Laden oder eine Werkstatt; der meist begrünte Innenhof dient zur Durchlüftung und Erholung; das sogenannte „Hinterhaus“ wird als Wohn- oder Wirtschaftsraum genutzt und hat meist einen Hinterausgang zur nächsten Gasse hin; eine schmale Stiege führt ins obere Stockwerk.
Diese Brücke verbindet den früheren japanischen mit dem chinesischen Stadtteil. Auf der Brücke befindet sich eine kleine „Tempelkammer“.
Neben den vielen kleinen Restaurants, Handwerksläden und „Schauhäusern“, ist beinahe jeder 3. Laden ein Schneider. Kurios erschien es uns umso mehr, dass hier bei ca. 38-40°C unter anderem Winterkleidung (v.a. Jacken und Stiefel) angeboten werden. Natürlich werden auch Kleider und Anzüge in den verschiedensten Farben und Fassonen angeboten – kein Wunder, dass bei den Spottpreisen beinahe jeder Tourist zuschlagen muss.
Ein besonderer Hingucker wird die Altstadt allerdings bei Nacht, wenn die Lampions in bunten Farben erstrahlen und die Mopeds nicht mehr so laut durch die engen Gassen düsen.
Wie wird es dann für uns weitergehen ohne täglichem mehrmaligem Kontakt mit der grossen Welt?Schöne Grüsse und vielen Dank für die wunderschönen Reiseberichte und den tollen Fotos .